Ein Bericht von Ben Frühauf (Klasse 6c)

Mittwoch

Es ist 9 Uhr. So langsam wird der Platz vor dem Ludwigshafener Hauptbahnhof voller und vor allem lauter. Nachdem wir uns alle eingefunden hatten, gingen wir gemeinsam zu Gleis 5, wo später unsere S-Bahn abfahren sollte. Um 9:31 Uhr kam unser Zug, die S1. Leider passten nicht alle Klassen sofort in den ersten Zug, also mussten wir auf die nächste Bahn warten. Nach 30 Minuten, die mir wie eine ganze Stunde vorkamen, kam der nächste Zug. Endlich!

Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir am Neustadter Hauptbahnhof an. Jetzt musste sich unsere Klasse, die über den kompletten Zug verteilt war, erstmal wieder sammeln. Dann ging es ab zur Jugendherberge! Leider mussten wir mit unserem ganzen Gepäck einen Berg hochlaufen. Das war anstrengend!

Nach einer halben Stunde waren wir endlich an der Jugendherberge angekommen. Allerdings mussten wir erstmal draußen warten, bis wir reindurften. Nachdem wir endlich die Erlaubnis hatten, in die Jugendherberge zu gehen, bezogen wir unsere Betten und richteten unser Zimmer ein. Dann gab es Mittagessen. Wie ich es erwartet hatte, gab es Spaghetti Bolognese. Lecker! Nach dem Mittagessen lernten wir Elias, unseren Programmleiter, kennen. Mit ihm spielten wir ein kleines Spiel. Dann gingen wir raus und Elias erklärte uns unsere Aufgaben. Nachdem wir alles verstanden hatten, bildeten wir kleine Gruppen. Jede Gruppe bekam ein kleines Aufgabenblatt, einen Keks, den wir immer weiter tauschen sollten und ein Handy um Fotos zu machen. Dann ging es los. Ab in die Neustadter Innenstadt!

Nachdem wir alle Aufgaben erfüllt hatten, gingen wir stolz mit einem Liter Cola und vielen Pfefferminzbonbons zurück zur Jugendherberge. Leider konnten wir die Cola nicht mehr trinken, da es schon zu spät war.

Dann gab es Abendessen. Wie immer sehr lecker! Danach hatten wir noch ein bisschen Freizeit. Anschließend fielen wir auch müde ins Bett.

Donnerstag

Nach dem Frühstück ging es ab zum Monkey-Klettern. Dazu mussten wir aber erstmal eine halbe Stunde einen Berg hochlaufen. Auch Frau Kaiser und Herr Ücgül sind geklettert! Da gerade eine andere Klasse an der zweiten Station war, gingen wir weiter in den Wald hinein und spielten Verstecken. Dann war die zweite Station frei und wir konnten Spiele spielen oder auf eine Slackline. Nachdem jeder, der klettern wollte, auch klettern war, waren wir alle erschöpft und müde. Dann gingen wir zurück in die Jugendherberge. Nach einem 30-Minütigem Fußmarsch gab es in der Jugendherberge Mittagessen. Leider waren wir zu spät, deshalb gab es keine leckeren Pfannenkuchen mehr. Allerdings durften wir beim Mittagessen unsere Cola vom Vortag trinken.

Als wir mit dem Mittagessen fertig waren, trafen wir uns in unserem Gemeinschaftsraum, um zu besprechen, wie es weiter geht. Dann spielten wir ein kleines Spiel. Nach dem Spiel begannen wir mit dem Bau einer riesigen Klassenstadt, aus tausenden Bausteinen, mit zwei fast 2,5 Meter hohen Türmen. Außerdem hatte jeder ein eigenes Haus. Nachdem wir fertig mit dem Bauen waren, erklärte uns Elias, dass es einen Wettbewerb gibt, bei dem es darum geht, welche Klasse am schnellsten aufräumt. Wir waren alle Feuer und Flamme, allerdings wurden wir „nur“ zweiter. Dann machten wir einen Sitzkreis. Elias erklärte, dass jetzt jeder einen kleinen Schatz als „Andenken“ an unser Programm bekommt. Davor musste jeder sagen, was er nicht gedacht hätte und was ihm am meisten gefallen hatte. Dann hatten wir Freizeit. Um ca. 18 Uhr gingen wir gemeinsam runter, da wir grillen wollten. Das war lecker! Dann hatten wir wieder ein wenig Freizeit. Anschließend mussten wir alle aufs Zimmer gehen. Dieser Tag war echt anstrengend!

Freitag

Heute war der Tag der Abreise. Nach dem Aufstehen mussten wir unsere Koffer packen. Dann gingen wir frühstücken. Nach dem Frühstück trafen wir uns im Gemeinschaftsraum und gingen danach mit unseren Koffern vor die Jugendherberge. Ab zum Bahnhof! Mit den Koffern bergab zu laufen ist viel leichter! Dann kamen wir am Bahnhof an. Nachdem wir uns alle gesammelt hatten, gingen wir zum Gleis. Da der Zug 8 Minuten zu früh kam, mussten wir 8 Minuten im Zug warten.

Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir endlich wieder in Ludwigshafen an. Dann sammelte sich unsere Klasse und wurde von Frau Kaiser durchgezählt. Anschließend warteten wir in der Halle vom Bahnhof. Immer mehr Kinder wurden abgeholt. Und ich auch.