Studienfahrt Barcelona 2019

Gut ein Drittel der MSS 12 des Max-Planck-Gymnasiums verbrachte vom 23.09. bis zum 27.09.2019 eine spannende Zeit gemeinsam in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens und nach Madrid zweitgrößten Stadt Spaniens.

Gleich Montag morgens ging es los, die SchülerInnen trafen sich kurz vor 08:00 Uhr früh am Hauptbahnhof in Mannheim und fuhren zum Frankfurter Flughafen. Nach einem angenehmen zweistündigen Flug landeten wir gegen 13:00 Uhr in Barcelona, woraufhin wir unser Hostel mitten in der Innenstadt aufsuchten. Das „TOC“-Hostel ist fantastisch gelegen, was es uns des Abends erleichterte zum Hafen zu spazieren. Dort konnten wir eine Hafenrundfahrt mit den „Las Golondrinas“ genießen, gefolgt von einem selbstständig gestalteten ersten Abend im Herzen Barcelonas, den die einzelnen Gruppen nutzten, sich ein wenig mit der Innenstadt vertraut zu machen und die spanische Küche zu kosten.

Der Dienstag begann ebenso wie die darauffolgenden Tage mit einem gemeinsamen Frühstück im Hostel, worauf eine Stadtrundführung folgte. Diese führte uns von den großen Touristenattraktionen weg hin zu allerlei Wissenswertem rund um die Geschichte Barcelonas, hier sei insbesondere der weltbekannte Architekt Antonio Gaudí zu nennen, und ließ uns ein Gespür für die Einstellung der Katalanen zum Rest Spaniens und der sozialen Schichten untereinander entwickeln. Auf den frei wählbar verbrachten Nachmittag folgte gegen 22:00 Uhr ein Besuch des Font Màgica, wobei uns nicht nur das bekannte Wasserspiel, sondern ebenso ein pompöses Feuerwerk anlässlich des Feiertags zu Ehren der Schutzpatronin Barcelonas, Mercè, zu Teil wurde.

Am Mittwoch besuchten wir vormittags den sehr malerischen Park Güell, der von Antonio Gaudí entworfen wurde, sehr gut erkennbar an seiner Formsprache des Modernisme, der katalanischen Version des Jugendstils, welche von welligen, organischen Formen bestimmt ist.

Der durchaus beeindruckende Park wurde jedoch gar übertroffen von unserem nachmittäglichen Besuch der weltbekannten Sagrada Familia, welche für viele den Höhepunkt der Klassenfahrt darstellte. Die unglaubliche, überaus gewagte und aufwendige Kathedrale schlug uns bis zum späten Nachmittag in ihren Bann, anschließend besuchten wir gemeinsam eine Tapas-Bar und verbrachten den restlichen Abend in einem dem Hostel nahegelegenen Club.

Donnerstags besichtigten wir das hochgelegene und überaus imposante Felsenkloster Montserrat, ein Anblick, der jeden überwundenen Höhenmeter wert war, eine Überzeugung, die sich jedoch erst nach Ende der Tour durchsetzte. Teil der Besichtigung war der Besuch einer kleinen Kapelle und eines großen aufgestellten Kreuzes auf der anderen Seite des Berges, wobei es zu erwähnen gilt, dass zwischen diesen beiden gut 200 m Höhenunterschied zu überwinden waren.

Der Freitag bedeutete für uns den letzten Tag in Barcelona, am frühen Vormittag brachen wir mit unseren Sachen zurück zum Flughafen auf und kamen, nach einer Reise mit leichten Verzögerungen, erschöpft, aber dennoch gut gelaunt wieder in Mannheim an, woraufhin sich die Gruppe nach dieser viel zu kurzen gemeinsamen Woche trennte.

Alle Teilnehmer der Studienfahrt bestätigten, dass ihnen Barcelona sehr gut gefallen hat, auch wenn einzelne Programmpunkte natürlich den einen hier und den anderen dort mehr ansprachen, gab es gemeinsame Nenner wie die gemeinsamen Abende oder die Sagrada Familia.

Niklas Heringer