Unser Austausch fand in der Stadt Lucenec statt. Hauptthema des Erasmus-Programms war unsere Umwelt und wie wir diese nachhaltig schützen können. Zusammen mit Schülern aus drei verschiedenen Ländern haben wir an unseren Ideen gearbeitet, uns ausgetauscht und verschiedenste Orte besucht, welche uns das Thema Nachhaltigkeit näher gebracht haben.

In den ersten beiden Tagen lernten wir die Schule und die Stadt kennen. Der Besuch einer Biogasanlage bleibt nicht nur wegen der interessanten Geruchseindrücke in Erinnerung. Sie wird durch Fäkalien und Häckselgut aus der direkten Umgebung von Bolkovce betrieben und liefert Strom für ca. 300 Haushalte.

Am Mittwoch haben wir schon recht früh eine entspannte Busreise zum Fuß des Gebirges „Hohe Tatra“ gemacht. Aus Zeitgründen mussten wir fast die gesamte Steigung mit einer Bergbahn machen. Auf den High Tatras hatten wir eine tolle Aussicht und der Wasserfall, den wir besuchten, war sehr schön. Nach dem Abstieg zu Fuß haben wir uns wieder mit dem Bus auf den Rückweg gemacht.

Am Donnerstag sind wir mit dem Bus zum Naturschutzgebiet in Šomoška gefahren. Hier haben wir eine Burg und einen vulkanisch entstandenen Steinwasserfall besichtigt. Etwas später nachmittags durften wir einer kulturellen Aufführung unserer Gastschule beiwohnen, an welcher einige slowakische Austauschschüler selbst beteiligt waren.

Am Freitagmorgen haben wir den Tag mit einer Gruppenarbeit gestartet. Hierbei sollten wir neu erlerntes Wissen zum Thema Nachhaltigkeit präsentieren. Nachdem dies geschafft war, wurden unsere Erasmus Zertifikate überreicht und jede Austauschschule durfte im Schulgarten unserer Gastgeber einen Baum pflanzen. Der Tag klang schließlich mit einer Abschlussparty aus, um sich nochmals richtig verabschieden zu können.

Es war ein unbeschreibliches Erlebnis, welches uns die Gelegenheit bot, neue Freunde, Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Wir würden den Austausch jederzeit wiederholen und einen Austausch jedem empfehlen, der sich selbst kulturell weiterbilden möchte.

Vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben.

Julia, Anastasios, Leon und Dominik