Dass das Geschichtenerzählen ein Beruf sein kann, sorgt bei unseren Schüler*innen immer wieder für große Verwunderung - und würde das vermutlich auch in der Gesellschaft im Allgemeinen tun. In vielen unserer europäischen Nachbarländern - wie z.B. in Frankreich, Schweden, der Schweiz, Spanien, Großbritannien - ist das Geschichtenerzählen allerdings ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Conteuse Catherine Bouin in diesem Jahr nach der langen Coronapause endlich wieder zu uns ans MPG einladen und die Schüler*innen mit dieser Kunstform in Kontakt bringen konnten.

Wie bereits bei den vorherigen Besuchen gelang es Catherine Bouin, die Schüler*innen mit ihrer Kunst in den Bann zu ziehen, was neben den spannenden Geschichten natürlich auch ihrer außergewöhnlichen Präsenz und der reduzierten, aber kunstvoll eingesetzten Körpersprache geschuldet ist. Das auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmte Repertoire erlaubte es allen Schüler*innen den Erzählungen aufmerksam zu folgen und sie – für den ein oder anderen wider Erwarten – im Detail zu verstehen.

Neben universellen Erzählungen umfasst das Repertoire auch Märchen und Gleichnisse aus den unterschiedlichsten Kulturräumen, die aber in ihrem Kern immer auch in unserem Leben Anknüpfung finden. So sind die Schüler*innen nicht nur mit französischsprachigem Input aus der Veranstaltung gegangen, sondern auch mit der ein oder anderen Moral für ihr eigenes Leben.

Vielen Dank an das Erasmus-Programm, das diese Veranstaltung finanziell unterstützt hat, sodass die Schüler*innen für einen geringen Unkostenbeitrag an dieser bereichernden Veranstaltung teilnehmen konnten.

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