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In traditioneller Manier verschlug es dieses Jahr, anlässlich der Methodentage, auch unseren Jahrgang in den Tagen vom 20.9. – 22.9. in die Kulturstadt Weimar.

In einem vollen Doppeldeckerbus sind wir am MPG aufgebrochen und standen nach ungefähr fünf Stunden an der Jugendherberge „Maxim Gorki“. Da unser Bus für die letzte Steigung vor der Herberge nicht ganz ausgelegt war, legten wir die letzten Meter zu Fuß zurück und konnten den von der Fahrt versteiften Körper schon etwas lockern. Im Handumdrehen waren dann auch schon die Zimmer bezogen und ein warmes Abendessen auf dem Tisch. Nachdem alle einigermaßen gesättigt waren, wurden verschiedene Kleingruppen gebildet, die sich am nächsten Tag themenspezifischen Führungen und Touren widmen würden. Damit wir uns auch alle zurechtfänden, gaben uns die Lehrer noch eine kleine Stadtführung durch das, selbst im Dunkeln, wunderschöne Weimar.

Nach einem kleinen morgendlichen Plenum schwärmten die Gruppen aus, um ihren jeweiligen offiziellen und privaten Tagesplänen nachzugehen. Im Verlauf des Tages erfuhren wir, wer Anna Amalia war, der Weimar seinen kulturellen Ruf zu verdanken hat. Literarisch Begeisterte konnten sich dann auf die Spuren Schillers und Goethes begeben, ihre Wohnhäuser und Museen besuchen. Für die KünstlerInnen unter uns blieb die Zeit, das Bauhaus-Museum aufzusuchen und die HistorikerInnen konnten sich im Haus der Weimarer Republik umsehen. Weimar, bestach uns alle mit seinem breiten kulturellen Angebot und auch die Läden und Cafés luden zum Besuch ein.

Am zweiten und letzten Tag lernten wir die nationalsozialistische Vergangenheit Weimars kennen, an die heute die Gedenkstätte des KZ-Buchenwaldes erinnert. Für viele von uns war es der erste Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers. Die Stille und Atmosphäre, aber vor allem die Bedeutung des Ortes ergriff uns alle. Wir schauten einen Einführungsfilm und erhielten eine Führung. Anschließend konnten wir uns noch die dortige Dauerausstellung anschauen, bevor es dann langsam wieder zurück nach Ludwigshafen ging.

Es war eine gelungene Exkursion!