Auch dieses Jahr ging es für die 10. Klassenstufe nach Obertauern/Österreich.
Nach einer neunstündigen Fahrt und einigen Zwischenstopps kamen wir endlich im Jugendhotel Tauernhof an. Wir waren begeistert: wir sind im Winterwonderland angekommen! Schnee, wohin das Auge reicht. Schon gleich am ersten Abend überraschten uns unsere LehrerInnen mit einer Wanderung durch das verschneite Dörfchen. Das Ziel war eine gemütliche Hütte zum Aufwärmen. Dort zeigten einige von uns ihr Talent im „Nageln“, andere konnten garnicht genug vom Schnee bekommen: Schneeballschlachten wurden geführt, Schneeberge herunter gekugelt und Schneeengel gemacht.
Am nächsten Morgen gegen 10 Uhr standen wir alle in den zugeteilten Gruppen an der Piste und durften erste Begegnungen mit dem Ski-/Snowboardfahren erleben. Ausgepowert, begeistert und glücklich kamen alle Gruppen zur Mittagspause zusammen und tauschten sich über ihre ersten Fortschritte aus. Nach weiteren Ski- und Snowboardübungen am Nachmittag waren die Ersten von uns sogar schon in der Lage Kurven zu fahren und vor allem zu bremsen – wahnsinn!
Jeden Abend wurden Preise vergeben, wie z.B. Sturz des Tages, Verpeiler des Tages oder Pechvogel des Tages. Die Kategorie Pistensau wurde mit einer besonderen Mütze, auf der eine Sau platziert war, gekrönt. Diese musste von der gekrönten Pistensau am darauffolgenden Tag getragen werden, um die anderen Skifahrer vor ihrer ungestümen Fahrweise zu warnen. Durch die Vergabe der vielen verschiedenen Kategorien konnte der Tag nochmal reflektiert und schöne, lustige sowie besondere Erlebnisse in den einzelnen Gruppen hervorgehoben werden.
An einem von den Schülern geplanten Spieleabend traten wir in vielfältigen Spielen gegen das Lehrerteam an. Obwohl die LehrerInnen uns leider knapp besiegt haben, bringen uns die Erinnerungen an das Schaumkusswettessen, den Teebeutelweitwurf oder das Liedererraten auch heute noch zum Lachen.
An unserem dritten Skitag durften wir ein weiteres Highlight des Skifahrens erleben: Apres-Ski! Dafür kehrten wir in einer Hütte an der Piste ein und tanzten und feierten zu Schlagern wie „Auffe aufn Berg“, oder „Cowboy und Indianer“.
Am nächsten Tag ging es abends um 20 Uhr noch ein weiteres Mal auf die Piste zum Nachtskifahren. Hierbei durften wir in kleinen Gruppen, immer begleitet von einem fortgeschrittenen Skifahrer, die Edelweißpiste bei Scheinwerferlicht genießen.
Am Freitag konnten wir zum letzten Mal die Pisten erleben, bevor es dann leider wieder, den Kopf voller schöner Erinnerungen, toller Erlebnisse und um viele Erfahrungen reicher, zurück nach Hause ging. Die Busfahrt haben wir dennoch mit viel Musik und guter Stimmung gefüllt.
Allgemein war die die Klassenfahrt eine superschöne Zeit und alle sind mit großartigen Eindrücken zurückgekehrt. Zudem sind wir alle über uns hinausgewachsen und nun in der Lage, eine blaue Piste sicher bewältigen zu können - und das macht uns unglaublich stolz und glücklich!
Katja Kevric und Dascha Kober
