Bericht zum Surfcamp Veluwemeer 2024

Zusammen mit dem Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt und dem Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer hatten wir als MPGler auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit fünf Tage im Surfcamp Veluwemeer in den Niederlanden zu verbringen.

Dabei waren viele Wiederholungstäter, die in den letzten Jahren am Veluwemeer schon Windsurfen gelernt haben, aber auch ein paar Neulinge. Wie immer fuhren wieder viele ehemalige Schüler sowie andere Lehrer mit, die dort privat ihren Urlaub verbracht haben. Gemeinsam mit den Schülern der anderen Gymnasien standen wir dann Freitagmorgen im strömenden Regen und warteten auf den Bus aus Speyer. Dieser kam dann mit einer kleinen Verspätung, die wir allerdings wieder aufholen konnten. Wir teilten uns auf der Fahrt in Gruppen für den Küchendienst ein, denn Kochen ist zusammen mit der Küchenfee Frau Diem immer unsere Aufgabe.

Nach insgesamt nur einer Pause, vielen Wer-Bin-Ich Runden und mehr oder weniger guten Songs aus der Boombox erreichten wir schließlich alle das Surfcamp. 

Und, wer sagts denn, aus dem strömenden Regen in Deutschland war ein strahlend blauer Himmel in den Niederlanden geworden!

Nachdem wir uns kurz im Camp eingerichtet haben, ging es für die Fortgeschrittenen direkt aufs Wasser, um mal auszutesten, was von den letzten Jahren an Können noch vorhanden war. Die Anfänger dagegen machten sich erstmal am Strand theoretisch mit Brett und Segel vertraut.

In den darauffolgenden Tagen vertieften die Fortgeschrittenen ihr Können und konnten schon erste Tricks ausprobieren, die Anfänger lernten schnell und sehr effizient viel dazu, sodass am Ende sogar eine Regatta stattfinden konnte. Dabei hatten wir alle mit den, nun ja, eher besonderen Windbedingungen zu tun.

Das Wetter hielt sich meistens, allerdings gab es der Öfteren heftige Regenschauer. Dann suchten wir alle in der Gemeinschaftshütte oder in unseren Hütten sowie Zelten Unterschlupf. Sobald die Schauer halbwegs aufhörten, waren die ersten von uns aber schon wieder draußen unterwegs, um die Pfützen genauer in Augenschein zu nehmen und Regentänze zu vollführen.

Aber irgendwann ging auch dieser Aufenthalt am Veluwemeer zu Ende. Den letzten Tag nutzten wir alle gemeinschaftlich mit einer Kanu-, Stand-Up-Paddeling- beziehungsweise Surf-Tour auf die andere Seite des Veluwemeers. Rund einen Kilometer legten wir zurück, suchten etwas länger nach einer Anlegestelle und traten dann unsere Wanderung Richtung Bauernhof an. Dort öffnete der hofeigene Eisladen extra für uns und jeder konnte nach Herzenslust die verschiedensten Eissorten bestellen. Dabei wurde viel geredet, Volleyball gespielt oder sich auch einfach nur ausgeruht.

Auf diese wohlverdiente Pause folgte dann die Rückfahrt und danach hieß es für unsere Anfänger: Auf zur Prüfung für den Surfschein! Diesen haben, wie auch die letzten Jahre, die meisten Anfänger absolviert.

Die erfolgreichen Kandidaten wurden am Abend mit der Surf-Taufe feierlich in die Surfgemeinschaft aufgenommen und haben ihren Surfschein erhalten. Den letzten Abend haben wir dann noch gemütlich am Strand mit einem Lagerfeuer ausklingen lassen.

Am Dienstagmorgen mussten wir unsere Sachen zusammenpacken und nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Abschiedsfoto am Strand ging es für uns ab in den Bus. Fünfeinhalb Stunden und einige Regenschauer später kamen wir wieder in LU an.

Wie immer leicht übermüdet, aber voller neuer Eindrücke und mit viel Enthusiasmus fürs nächste Jahr J!

 

Rebecca Erkelenz, Jana Munz, Klara Siegle und Emelie Simon (MSS11)